Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn
Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn setzt sich seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung des Verkehrsangebots auf der grenzüberschreitenden ICE-Strecke Stuttgart-Zürich ("Gäubahn") ein. Dabei ist der zweigleisige Ausbau der Strecke das vorrangige Ziel des Interessenverbandes. Aufgrund von Reparationsleistungen nach dem Zweiten Weltkrieg ist der rund 80 km lange Streckenabschnitt zwischen Horb und Tuttlingen nur noch eingleisig trassiert. Damit wird die Gäubahn ihrer Funktion als wichtige Nord-Süd-Verbindung nicht mehr gerecht. So werden derzeit beispielsweise Verspätungen von einem Zug auf einen entgegenkommenden Zug übertragen, weil auf dem eingleisigen Streckenabschnitt zu wenige Kreuzungsmöglichkeiten vorhanden sind. Der Ausbau der Gäubahn ist sowohl im Bundesverkehrswegeplan als auch im Generalverkehrsplan Baden-Württemberg enthalten. Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn wird bei seiner Arbeit überparteilich von allen wichtigen Institutionen aus Politik und Wirtschaft zwischen Stuttgart und Zürich sowie den Bundes- und Landtagsabgeordneten der Anliegerregionen intensiv unterstützt. Der Regionalverband Neckar-Alb ist Mitglied im Interessenverband. Geschäftsführer des Interessenverbandes ist der frühere Verbandsdirektor des Regionalverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg Rainer Kaufmann.