Sicherung der Nahversorgung
Zunehmend ziehen sich Lebensmittelgeschäfte aus kleineren Orten ländlicher Regionen, aber auch aus städtischen Wohngegenden und Stadtteilzentren zurück. Insbesondere kleinere Orte und Ortsteile haben bei der aktuellen Standortpolitik der großen Handelsketten kaum eine Chance auf einen Lebensmittelmarkt.
Seit Beginn der 1990er Jahre werden alternative Nahversorgungskonzepte diskutiert. Es gibt unterschiedliche Kleinflächenkonzepte, Multifunktionsläden mit der Einbindung ergänzender Zusatzdienstleistungen, Integrationsläden zur Teilhabe benachteiligter Gruppen am Arbeitsleben, Bürgerläden mit der Unterstützung der lokalen Bevölkerung und mobile Angebote.
Der Regionalverband Neckar-Alb sammelt gute Beispiele zur Sicherung der Nahversorgung, die ständig erweitert und ergänzt werden sollen.
Die im Folgenden dargestellten Beispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen erste Anregungen geben:
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat zusammen mit dem Einzelhandelsverband Baden-Württemberg e.V. in der Broschüre „Der Nahversorgung eine Chance!“ bewährte Konzepte aus Baden-Württemberg vorgestellt. Auf der Internetseite dorfladen-netzwerk.de finden Sie deutschlandweit viele gute Beispiele und Ideen.